Die Maulwurffalle ist eine
sehr umstrittene Methode zur Maulwurfbekämpfung. Ausschließlich
Lebendfallen sind in Deutschland erlaubt.
Eine Maulwurffalle, mit
deren Hilfe der unerwünschte Gartenbewohner getötet wird, verstößt
hingegen gegen das Gesetz.
Lebendfallen zum Fangen und
Freilassen
Denn Maulwürfe stehen unter Naturschutz.
Besonders wichtig: Der Handel mit tödlichen Maulwurffallen, deren
Erwerb und Besitz sind nicht strafbar, wohl aber das Fangen des
Maulwurfs mit einer solchen Falle. Aus diesem Grund werden noch immer
Maulwurffallen im Baumarkt angeboten und ahnungslose Käufer
entscheiden sich für diese Fallen, die sie aber theoretisch nie
einsetzen dürfen.
Gezielt sollte deshalb nach einer
Maulwurffalle gesucht werden, die als Lebendfalle konzipiert ist:
Hierbei wird der Maulwurf zwar eingefangen, dabei aber weder
verletzt, noch getötet.
Anschließend müssen die
Maulwürfe schnellstmöglich an einen anderen Ort gebracht werden -
am besten auf ein Feld oder eine Wiese, wo sie nach Herzenslust
weiter buddeln können.
Auch sollte die Lebendfalle
sehr häufig kontrolliert werden, denn Maulwürfe haben einen sehr
regen Stoffwechsel. Bekommen sie nur einige Stunden kein Futter, so
verhungern sie regelrecht. Deshalb sollte die Lebendfalle mindestens
stündlich überprüft werden. Ist dies nicht möglich, kann sie
nicht aufgestellt werden.
Vertreiben statt einfangen
In
diesem Fall muss auf die altbewährten und natürlichen Mittel zur
Maulwurfbekämpfung zurückgegriffen werden, die in den meisten
Fällen auf Lärm und Geruch basieren. Denn sowohl Geruchssinn, als
auch Gehör des Maulwurfs sind äußerst gut ausgeprägt.
Somit
können die Tiere durch entsprechend störende Gerüche oder
Geräusche sehr gut vertrieben werden. Denn sie gelten außerdem als
recht empfindlich und sensibel, was eben diese Störfaktoren angeht.